Akte
Paul Meissner malte zeit seines Lebens zahlreiche Akte und Darstellungen von Männern und Frauen. Dabei wurde sein Schaffen im LAufe der Zeit immer abstrakter. In seinen Darstellung zeigt Paul Meissner nicht das Erotische, sondern viel mehr plumpe Körper.
"Es sind zumeist Akte, mächtige, dicke Frauen, die vor tief in den Raum reichenden Architekturen stehen, deren Brüste und dicken Bäuche verschmelzen, Klumpen Fleisches, die, eingeengt durch die Begrenzung des Bildes, auf imaginären Sofas liegen (ein vorzüglich gemaltes Bild!). Meissners Auseinandersetzung mit der Abstraktion und sein Sinn für graphische Wirkung spricht aus diesen Bildern bei aller Feinheit des malerischen Details."
Auszug aus einer Ausstellungskritik in der Arbeiterzeitung, So. 26. April 1970